Im hohen Norden, auf dem norwegischen Archipel Spitzbergen, liegt eine faszinierende Geisterstadt, die wie aus der Zeit gefallen scheint. Pyramiden, benannt nach dem markanten pyramidenförmigen Berg in ihrer Nähe, war einst eine blühende sowjetische Bergbausiedlung mit über 1000 Einwohnern. Heute steht sie verlassen da, ein stummer Zeuge vergangener Ambitionen in der rauen arktischen Landschaft.

Diese Ausstellung nimmt Sie mit auf eine visuelle Reise durch die gefrorene Zeit. Die Fotografien fangen die einzigartige Atmosphäre Pyramidens ein – von den verlassenen Straßen über die still stehenden Förderbänder bis hin zur ikonischen Lenin-Büste, die noch immer über den zentralen Platz wacht. Sie werden Einblicke in das einstige Leben am 78. Breitengrad erhalten, wo trotz der Isolation eine komplette Infrastruktur mit Schule, Krankenhaus, Kulturpalast und sogar einem Schwimmbad geschaffen wurde.

Lassen Sie sich von den Bildern in eine Welt entführen, in der die Natur langsam die Oberhand zurückgewinnt. Sehen Sie, wie Möwen in den verlassenen Gebäuden nisten und gelegentlich sogar Eisbären durch die menschenleeren Straßen streifen. Die Fotografien erzählen von der Vergänglichkeit menschlicher Unternehmungen und der zeitlosen Kraft der arktischen Wildnis.

Tauchen Sie ein in die Geschichte Pyramidens – von den Anfängen des Kohleabbaus über die Blütezeit als sowjetische Vorzeigesiedlung bis hin zur plötzlichen Aufgabe im Jahr 1998. Die Bilder zeugen von einem Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, mit Tassen, die noch auf den Tischen stehen, und Skiern, die in den Korridoren lehnen.

Diese Fotogalerie ist eine Einladung, die faszinierende Geschichte Pyramidens zu entdecken und über die Spuren nachzudenken, die wir in der Welt hinterlassen. Willkommen in der nördlichsten Geisterstadt der Welt – einem Ort zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Zivilisation und Wildnis.